Iris Hilgers

Erreichbarkeit

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Wohnort: Dreiborn / Eifel

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Galerie

Künstlerportrait

Die in Düren geborene Fotografin lebt seit 1985 mit ihrer Familie in der Eifel. Die Fotografie entdeckte sie 2009 für sich. Sowohl als Autodidaktin als auch durch die

Teilnahme an diversen Workshops erweiterte sie ihre Kenntnisse und fand ihren eigenen Stil. Anfänglich konzentrierte sich die Künstlerin auf Makro- und Pferdefotografie, aber schnell zog es sie in eine ganz andere Richtung. Und die nimmt nicht nur gefangen, sondern ist ein echtes Statement. 

Eine Fotografie von Iris Hilgers ist schnell ausgemacht, denn Ihr spezieller Umgang mit Licht ist einzigartig. Die Schwerpunkte ihrer fotografischen Arbeit liegen in der Fotografie an ungewöhnlichen Orten. Dabei legt sie besonderen Wert auf die Symbiose von Model, Location und außergewöhnlichen Lichtstimmungen. Ebenso liegen ihr die besonderen Orte am Herzen, die sie auch gerne in ihrer unvergleichlichen Ästhetik darstellt. 

Bei ihren aktuellen Arbeiten fängt Iris Hilgers mit ihren Aufnahmen vielfach das Unsichtbare verlassener Orte ein, sogenannte „Lost Places“, und gibt den Bildern in ihren oft dunkel gehaltenen Ateliertönen einen geheimnisvollen und vielversprechenden Lichtbildcharakter. Nicht selten fühlen sich Betrachter ihrer Bilder – mit ihrer düsteren Ästhetik – an die Werke Rembrandts erinnert. 

Ihr Faible für das schwer durchdringliche Lichtspiel verlassener Orte, beispielsweise früherer Industrien ihrer Heimatregion, macht einmal mehr auf Transformationen und Positionen aufmerksam, die unser Leben im Zeitraffer prägt und geprägt haben. Iris Hilgers nutzt ihre außergewöhnliche Kunst, um die geheimnisvoll-dunkle Atmosphäre der vergessenen Orte mit menschlichen Formen zu kombinieren. Das führt zu faszinierenden und provokanten Fotografien.  Jedes Bild erzählt eine Geschichte von Vergänglichkeit, Schönheit und menschlicher Verbindung mit einem tiefen Verständnis von Licht und Schatten. Seit 2017 zeigte sie ihre Fotokunst in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen und präsentierte sie in Vorträgen und Zeitschriften. Ein Bildband ist augenblicklich in Arbeit. Die Qualität ihrer Arbeiten, die Fotografien, Fotoinstallationen und Konzepte, finden stetig neue Liebhaber. Kunstinteressierte sollten sich ihre Kunstwerke unbedingt ansehen. 

Text: Bert van Londen, Herausgeber & Chefredakteur Magazin „Eifel Pur“.